Auch in diesem Jahr hat das "Copa de Roses" in Spanien stattgefunden und die Ortsgruppe Hettstedt war wieder mit dabei.

Endlich konnten wir wieder mit Sportler*innen im Newcomer-Bereich starten. Und wie unsere Jungs gestartet sind!
Mit Hilfe ihrer Betreuerinnen, Adina Dolny und Simone Abb, kamen sie in der Woche mit Spaß und Anstrengung von 0 auf 100. Es ist schon erstaunlich, was die Jungs geleistet haben.

Yannick Siebold konnte in den Bereichen Ski und Bord richtig gut mithalten und wurde nur durch Muskelkrämpfe beim Schwimmen gebremst. Auf dem Ski konnte er sich sogar für den A-Lauf qualifizieren und belegte einen super Platz 8. Willi Seidel konnte in den Bereichen Bord und Schwimmen glänzen. Für eine noch bessere Platzierung war hier das Wasser allerdings einfach ungewohnt kalt (12°C).
Als unser Überraschungsstar ging Anton Glatz durchs Ziel. Er konnte in allen drei Sportarten so gute Leistungen erzielen, dass er sich für die Königsdisziplin "Ocean Man" qualifizieren konnte und als ob das nicht genug wäre, ließ er dann im Rennen noch drei Sportler hinter sich. Respekt! Ein Besuch in der örtlichen Pizzeria war da das mindeste, womit der Verein Danke sagen konnte.
Natürlich waren wir auch mit unserer Sankt Barbara im Wasser. Das war in diesem Jahr auch besonders wichtig. Die Wetterverhältnisse zeigten doch etlichen Sportler*innen ihre Grenzen auf. Sie konnten nur mit Hilfe der Absicherungsboote der Ortsgruppen Eisleben, Geiseltalsee und Hettstedt sicher das Land erreichen. Für diese anspruchsvolle und zeitintensive Arbeit wurden die Besatzungen ausdrücklich im Rahmen der Abschlussveranstaltung gewürdigt. Für uns waren dabei Steffen Schaaf und Andreas Kaune an Bord.
Als ein Höhepunkt der Freizeitgestaltung muss unbedingt unser Schnorchelausflug angeführt werden. Hier wurde das, bei unserem Steffen Schaaf, erst kürzlich erworbene Wissen in der Praxis angewendet. Die Belohnung waren einige schöne Unterwassereinblicke und ein Fotoshooting am Strand. Die Rückfahrt war dann als ein größeres Ereignis geplant. Das Wetter und das Mittelmeer hatten beschlossen, uns noch ein besonderes Erlebnis zu gewähren. Bei ordentlich Seegang wurden Besatzungen und Bootsführer gefordert und hatten im Hafen das Gefühl noch einen kleinen Sieg mehr eingefahren zu haben. Gute Ausbildung und kameradschaftlicher Umgang schaffen bei hoher Sicherheit außergewöhnliche Erlebnisse.

Ein weiteres Highlight für den Spaßfaktor der Sportler*innen und Betreuer*innen konnte durch einen Besuch beim GoKart, Karting Roses, erreicht werden. Die Bestzeit lieferte dabei David Lange. Er schaffte 12 Runden mit einer Höchstgeschwindigkeit von 65,361 km/h, kurz danach folgte Simone Abb mit einer Rundenanzahl von 11 und 63,566 km/h. Die gemütlichste Tour hatte Addina Dolny. Sie schaffte 9 Runden und eine Höchstgeschwindigkeit von 51,950 km/h. Es war ein lustiger Ausflug der ganzheitlich auch als Abschlussprogramm der Trainingswoche diente.
Ein ganz besonderer Dank gilt auch Familie Lange. Katrin, David und Hannes hatten uns eigentlich "nur" als Urlauber begleitet, doch sie waren immer auch für die "Aktiven" da. So hat David etliche Stunden als Bootsführer bei der Absicherung geholfen. Katrin stand als Frau mit Herz für jedes kleinere oder größere Problem bereit und Hannes hat mit seinen sieben Jahren einfach das Zusammensein bereichert und war für jeden Spaß zu haben.

Nun ist der letzte Wettkampf bestritten, die letzte Absicherung gefahren und ja auch das letzte Gläschen in Roses gelehrt - Roses 2023 ist Geschichte. Doch wie es mit der Geschichte so ist, sie geht weiter. Auf ein neues Copa de Roses in 2024.