Am vergangenen Samstag gingen beim ältesten Langstreckenschwimmen Deutschlands, dem Sundschwimmen in Stralsund, fast 500 Männer und Frauen an den Start.
Pandemiebedingt konnte das Sundschwimmen im letzten Jahr leider nicht stattfinden. Dieses Jahr wurde, unter Einhaltung der Corona-Auflagen, auf den traditionellen Massenstart verzichtet. Etappenweise schwammen die Teilnehmer die 2300 Meter lange Strecke über den Strelasund, in mitten einer Bojengasse quer durch das Fahrwasser von Altefähr nach Stralsund. Abgesichert wurde diese Gasse von 35 Rettungsbooten und etlichen Privatbooten. Darunter auch die Kameraden der DLRG Hettstedt. Starker Wind und Nieselregen stellten sowohl die Schwimmer als auch die Helfer vor besondere Herausforderungen. Insgesamt 19 Personen waren am Ende des Tages von der DLRG aus dem Wasser gerettet worden.
Zuschauer durften dieses Jahr nicht an der Veranstaltung teilnehmen. Stattdessen nahm das Veranstaltungsteam der DLRG Stralsund die Schwimmer beim Zieleinlauf in Empfang. Die Tradition des Sundschwimmens konnte damit zum 56.Mal fortgeführt werden.